E I N S T … JE JETZT … UND IMMER
JETZT - das Erdbeben in der Türkei und Syrien.
Abertausende Tote nun.
Schweigen und Beten in mir.
Wir werden an etwas in dieser Welt in uns sterben. Es ist so.
Wer kann sagen, woran und wie?
Wann ist die rechte Zeit?
Wie ist es gut?
Wer kann das sagen?
HIOB klagt alles aus – bis er zur Einsicht kommt (und darauf läuft, meine ich, das ganze Buch hin):
„BISLANG HABE ICH DICH NUR VOM HÖRENSAGEN GEKANNT, GOTT,
JETZT ABER HAT MEIN ANGESICHT DICH GESCHAUT.“ (Hiob 42, 5).
Das ist mehr als Mose, das ist mindestens wie Jesus.
Und dahin können wir kommen, vielleicht,
weil es im Schauen nichts mehr aus Gott ausspart –
und darin alles Schauen und alles Schaubare, Wahrnehmbare, Sinnen- und Denkbare im Anteil göttlich aufscheint.
Im Hörensagen steckt der Gott unserer bedürftigen Projektionen und Wünsche –
auch der Gott, der nur ok ist, wenn es passt.
Nun hat HIOB eine Sicht auf die Unermesslichkeit Gottes,
die uns und alles unendlich und ewig im Denken und Leben und Welten und Sein übersteigt –
und woraus wir nie fallen können,
weder im Leben, noch in Leid, Sterben und Tod –
in Gott ist alles zum JE MEHR
von D A vereint.