dem Sehnen Raum

 

zu geben

 

ist Grund und Kern von Geistlichem Üben

 

in einer Weise des Vorgehens

 

es wird darin

im Suchen und Finden

nicht kleiner

das Sehnen wird je MEHR größer

 

Gott Du gesucht, um DICH finden zu lassen in einer Entbergung aus Verborgen

Gott Du gefunden, um je neu, je mehr wieder gesucht zu werden, denn D U

U N E R M E S S L I C H

 

STIMME DES SEHNENS, DES VERLANGENS

 

ein nicht fixer Ort – Straße, Weg

 

nicht von mir vorwegnehmbar, ob dies oder das

 

namenloses Verlangen

 

Überraschung

 

mich überraschen lassen

unerwartete

Abstürze

und

Feste

 

indifferent zu meinen Vorwegphantasien

wie und wo ich es mir wünsche

 

eher

 

en passant zwischen Tür und Angel

auf der Schwelle

 

warten

 

auf den

 

Garten

 

den ein anderer

ein ganz anderer

angelegt

 

hat - immer schon und scheinbar wie nicht

 

sich loslösen lassen

sich bewegen lassen

 

von einem im Lieben besitzlosen, nicht besitzbaren

 

D   U

 

 

            markus roentgen